Zu den farbenprächtigsten Fischen überhaupt kann man die Kaiserfische (Pomacanthidae) zählen
Diese Fischart hat große Ähnlichkeit mit der Gattung der Falterfische. Derzeit sind insgesamt 85 Arten bekannt.
Kaiserfische leben sehr oft in Nachbarschaft von Korallen- bzw. Felsriffen.
Sie zeigen sich häufig sehr farbig, ihr Körperbau ist hochrückig und seitlich abgeflacht. Im Unterschied zu den Falterfischen besitzen die Kaiserfische einen kräftigen, nach hinten gerichteten Dorn. Diesen tragen sie am unteren Kiemenrand und oft ist der Dorn auch farblich abgesetzt.
Kaiserfische -Pomacanthidae leben oft paarweise oder aber in kleinen Haremsgruppen.
Diese Gruppierungen bestehen aus einem Männchen und mehreren weiblichen Fischen. Im Riff haben diese Tiere feste Reviere, welche sie energische gegen Rivalen bzw. Konkurrenten verteidigen. Die Gattung Pomacanthus kann dabei durchaus deutlich hörbare Knacklaute erzeugen.
Diese Fischart gilt als proterogyne Zwitter. Alle geschlechtsreifen Tiere sind erst einmal weiblich und wandeln sich bei Bedarf später in Männchen um. Nach dem Balzritual laichen die Kaiserfische bei Sonnenuntergang im freien Wasser. Bei diesem Vorgang geben sie tausende Eier ab. Die sehr kleinen Larven schlüpfen bereits nach wenigen Stunden und werden von einem Öltröpfchen in der Schwebe gehalten. Dabei besitzen sie einen großen Dottersack, dieser dient ihnen in den ersten Tagen als Nahrungsquelle.