Leierfische sind kleine schuppenlose, langgestreckte Bodenfische.
Diese Fischart besitzt zwei Rückenflossen. Die Männchen haben meist eine größere und farbenprächtigere erste Rückenflosse. Leierfische besitzen einen großen Kopf und hochsitzende Augen. Mit diesen beobachten sie ständig ihre Umgebung. Ihr Maul ist klein und spitz, wobei die Kiefer weit vorgestreckt werden. Die Bewegungen beim Fressen sind dem Picken eines Vogel vergleichbar.
Sie besitzen keine Schuppen, ihre Haut ist nackt. Ungeschützt ist diese jedoch nicht, denn eine dicke Schleimschicht übernimmt diese Aufgabe.
Fühlen sich Leierfische bedroht, sondern sie besonders viel Schleim ab.
Vermutungen legen nahe, daß diese Absonderung giftig ist.
Die meisten dieser Fische tragen am Vorderkiemendeckel einen Dorn, mit dem sie sich zusätzlich gegen Fressfeinde verteidigen. Beim Streit unter artgleichen Tieren spielt diese Waffe jedoch nur eine indirekt Rolle. Die Kontrahenten schüchtern sich gegenseitig ein, indem sie die Kiemendeckel weit abspreizen. Die dabei weit ausladenden Dorne sollen den Gegner erschrecken.
Leierfische und insbesondere die Mandarinfische der Gattung Synchiropus könne paarweise gepflegt werden.
Diese Fische zeigen im Meerwasseraquarium oft ein ausgeprägtes und interessantes Balzverhalten.
Leierfische sollten nur in gut eingelaufenen Aquarien eingesetzt werden. Anfangs nehmen sie nur lebendes Futter, welches sich im Becken entwickelt hat, auf. Dies zeigt sich durch ihr ständiges picken.
Allmählich kann es dann gelingen, die Fische auf Frostfutter umzustellen.